Teddy Washable. Hans Clarin erzählt...

Eine Eintagsfliege umsirrt Teddys Kopf, flüstert ihm die lästige Frage ins Ohr, warum er denn überhaupt auf der Welt sei, so alt und abgewetzt, wie er ist. Der alte Teddybär "Washable", der seinen Namen von einem Schildchen im Ohr hat, muss herausfinden, was der Sinn seines Lebens ist. Er fragt ein Tier nach dem anderen. Ein jedes weiß eine Antwort; keine passt für einen verlassenen Teddybären. Erst als der Teddybär ein kleines Mädchen trifft, dem nur ein Bär zum Liebhaben helfen kann, hat der Teddy die Antwort gefunden. - Endes Erzählung ist verschmitzt und hintersinnig, Hans Clarin schlüpft lächelnd in seine Rolle. Die Tiere, denen der Teddy auf seiner Wanderschaft begegnet, werden in klassischen Musikstücken auf witzige Weise porträtiert - so "Die Eintagsfliege", "Schildkröten-Boogie" oder "Klapperschlangen-Walzer" von Wilfried Hiller, Rameaus "Die Henne", "Die beiden lustigen Mistfinken" von Hindemith oder der "Schwan" aus Saint-Saens-Karneval. Die Erzählung wird dabei nahtlos mit den Musikpassagen zum neuen Ganzen verwoben. - In dieser Neuausgabe (früher u.d.T.: Der Teddy und die Tiere) wurden die Musikpassagen für Cello und Klavier bearbeitet, Werner Thomas-Mifune (Cello) und Michaela Pühn (Klavier) interpretieren kunstvoll, witzig und facettenreich. - Ein Hörspaß, witzig und weise in der Story und zugleich ein musikalisches Bonbon. (ge)