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Enthält: Des Kaisers neue Kleider. Der Schweineknecht. Die Nachtigall.
Das titelgebende Stück des Dichters Hans Christian Andersen (1805 - 1875) erzählt davon, wie eines Tages zwei Spitzbuben in das kaiserliche Schloss kommen. Diese geben vor, die herrlichsten Kleider nähen zu können, die nur für die Klugen sichtbar seien, nicht aber für die Dummen. Natürlich hat der eitle Kaiser Interesse daran, zu erfahren, wer in seinem Land klug und wer dumm ist - doch er wird Opfer der gewitzten Schneider. In dem Märchen ''Der Schweineknecht'' (bekannter unter dem Titel ''Die Prinzessin und der Schweinehirt'') handelt es sich bei diesem in Wirklichkeit um einen armen Prinzen, der erfolglos um die Tochter des Kaisers wirbt. Der Prinz gibt so schnell nicht auf, verkleidet sich und findet als Schweinehirt Anstellung am Hofe des Kaisers. Er erfindet raffinierte und märchenhafte Musikmaschinen und weckt dadurch die Neugierde der Prinzessin. Als sie ihn dafür küsst, beginnt er sie zu verachten und verzichtet auf sie. Die längste Geschichte der Zusammenstellung ist jedoch ''Die Nachtigall''. In ihr wird von einem chinesischen Kaiser erzählt, in dessen Reich eine Nachtigall so wunderbar singt, dass alle von ihrem Gesang begeistert sind. Natürlich muss sie auch am Hof des Kaisers singen. Er lässt den wunderbar singenden Vogel einfangen, bis er ihn leid ist und durch einen mechanischen Holzvogel ersetzt. - Gerd Baltus liest die sich um Künstlichkeit und Natur rankenden Märchen pointiert und mit einer gewissen Grundironie, die auch im Text enthalten ist. Jens Kronbügel komponierte aus traditionellen Motiven eine wirkliche ''Kaiserliche Festmusik''. (kg)
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