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Robinson Crusoe nach Daniel Defoe

1719 schrieb Daniel Defoe seinen Roman "Robinson Crusoe". Er wurde damit zum Vater der Robinsonaden und Robinsons Geschichte zum Klassiker. Vorbild für Defoes Helden war der schottische Matrose Selkirk, der vier Jahre auf einsamer Insel überlebte. Auch Robinson bricht aus der gewohnten Welt aus, heuert auf einem Schiff an, gerät unter die Piraten, strandet als Schiffbrüchiger. Fern jeder Zivilisation richtet er sich mit primitiven Mitteln ein neues Leben ein und durchläuft dabei alle Etappen menschlicher Entwicklung vom Jäger, Ackerbauer, Viehzüchter bis zum Handwerker. Den "Wilden" Freitag gewinnt er zum Freund. - In Büchern, Kinderspielen und romantischen Phantasien zivilisationsmüder Aussteiger ist der Robinsontraum bis heute lebendig. - Die Lektüre des Romanoriginals dürfte heutigen Spannungslesern nicht leicht fallen. Geschickte Bearbeitung ist willkommen. Dieses Hörspiel wahrt den Anklang an die alte Sprache, strafft die Handlung, belebt sie punktuell in knappen Szenenschnitten und macht sie so eindrucksvoll hörbar. Robinsons Rückschau und Monolog, derbe Spielszenen, verbindende Erzählerworte, dazu eine üppige Kulisse aus Geräusch und Musik fügen sich zum handfesten Hörabenteuer. (ge) Ferner lieferbar: Lesung mit Bodo Primus. s. Sammelrezension Ueberreuter-Klassiker. Lesung mit Rufus Beck. HörbucHHamburg 2004 (s. separate Besprechung). Nacherzählung von Dirk Walbrecker c/o Verlag und Studio für Hörproduktionen 1996 (Sprecher: Peter Heusch).

Dauer
135 Minuten
Autor/Quelle
Defoe, Daniel
Sprecher
Felix von Manteuffel, Konstantin Graudus u.a.
Musik
Pflug, Jan-Peter
Verlag

Der Hörverlag

Jahr
2005