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Wie das Schwein zum Tanze ging

Ungekürzte Lesung
Köhlmeier ist ein hochbegabter Erzähler und Bearbeiter von Dichtungen. Dazu ist er ein Rundfunkmann. Für seine Fabel vom „Fressen und Gefressenwerden“ hat er Anfang der 1990-er Jahre mit feiner Ironie ein sibirisches Märchen bearbeitet und erzählt in seiner Version vom klugen Schwein Belladonna und seinen Weggefährten. Dieses ist dem Schlachter entronnen und macht sich auf, einmal den großen Tanz zu erleben. Ihm gesellen sich als inhomogene Gemeinschaft weitere Tiere dazu, ein Hund, ein Wolf, ein Fuchs, ein Bär und ein Hase. Sie landen statt bei einem Tanzball in einer Grube, aus der es nicht für alle ein Entkommen gibt, aus sechs werden schnell vier, da Hase und Schwein in der Nahrungskette das Nachsehen haben. Schließlich gibt es nur einen Sieger.

Köhlmeier interpretiert die Vorlage, variiert sie, fügt Motive und kluge Gedanken hinzu und erzählt sie als eine Parabel – und ist zugleich der sensible Interpret, der sehr ruhig, das Zuhören erleichternd, seine Fabel liest. Keine leichte Kost, intelligente Unterhaltung für jung und alt. (kg)

Dauer
2:30:00
Autor/Quelle
Michael Köhlmeier
Sprecher
Michael Köhlmeier
Jahr
2009