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Coolman und ich

Coolman ist unschlagbar, spielt sich auf wie ein Superman und weicht Kai nicht von der Seite, ist jedoch nur für ihn sichtbar. Ein heimlicher Begleiter also, seit Kindertagen schon. Coolman weiß alles. Entsprechend sind seine zumeist ungefragten Tipps und Ratschläge, die allerdings fast immer in Katastrophen für Kai münden…  Rüdiger Bertram hat Coolman erfunden, inzwischen sechs Episoden erzählt. Sein Freund Heribert Schulmeyer hat sie mit Comics aufgemischt. Daraus sind neben Film, Spielen, Quiz und Facebook auch Hörbücher als szenische Lesungen mit frecher Musik und  Geräuschen entstanden. Sie lassen die Bilder nicht vermissen, wohl aber die Liebe der beiden Autoren zu Film, TV, Satire und Slapstick erkennen. David Wittmann (grade mal 17) schlüpft lässig und cool in Kais Rolle, während Robert Missler ihm in urigen Dialogen als Coolman dazwischen funkt. (s.a. www.coolmanundich.de ).   F.1: Coolman und ich (106 Min.; 2012)  Ohne Coolman geht nichts für Kai. Leider! Denn dank Coolmans Einflüsterungen verstrickt sich Kai immer wieder in irgendwelchen Turbulenzen, in der Schule, zu Hause, einfach überall! Ob Kai Coolmans Rat hören will, schert den kein bisschen. Mit ihm hätte es Kai schon schwer genug, wäre da nicht noch die spleenige Schwester Antigone (kurz: Anti), die als Gothic-Girl ihre Umwelt verschreckt; und wären da nicht auch noch seine verrückten Schauspielereltern, die – peinlich, peinlich – auf der Bühne Romeo und Julia in fragwürdigem Outfit spielen, nämlich keinem!  F.2: Coolman und ich – Rette sich, wer kann (150 Min., 2012) Kai wird zu zwei Wochen Sprachferien nach London geschickt, landet leider mit Kumpel Alex und Justin irgendwo außerhalb bei Gasteltern, die reichlich merkwürdig sind und offensichtlich Katzenfutter servieren. Nur ein Tagesausflug nach London ist drin. Freundin Lena hat es da im Schloss bei einem jungen Grafen mit Buttler und Rolls Royce besser getroffen, was Kai nicht gefällt. Natürlich gibt es auch diesmal wieder allerlei Turbulenzen: Admiral Nelsons Hut wird im Schlossmuseum gestohlen, Kai verdächtigt zu Unrecht den jungen Grafen als Dieb, schummelt sich im Froschkostüm in den Buckingham-Palast und knabbert mit der Queen Kekse. Schließlich, auf der Rückfahrt mit der Fähre, fischt er todesmutig den Nelson-Hut aus dem Ärmelkanal und trumpft so wieder vor Lena.  Milieu, ein bisschen Lokalkolorit, die Tücken im Miteinander, Spontaneität und wagemutige Neugier werden wiederum ironisch frech, comicartig überzeichnet. Vor allem Jungen werden daran ihren Spaß haben.  Ab 9 (ge) F.3: Coolman und ich – Ganz großes Kino (120 Min., 2013)  Beim Casting wird Kai als Laienhauptdarsteller für Jonny Ponys Agentenfilm 008 ½  ausgewählt. Klar, dass da auch Coolman, Kais Einflüsterer und Chaot mitmischen will und auch Kais fragwürdige Kumpel Alex und Justin, was die Sache nicht besser macht. Auch Freundin Lena ist dabei. Wieder blamiert sich Kai, statt sich zu versöhnen, als er versehentlich alle Filmaufzeichnungen löscht. Aus der Traum von der Karriere! Doch Regisseur Jonny Pony puzzelt aus Aufnahmeresten einen Kurzfilm zusammen, der auf der Berlinale gezeigt werden soll. Kai und Lena sind eingeladen. Kai nutzt die Gelegenheit am Rande des Starrummels, seinen ihm unbekannten Opa aufzusuchen und stürzt mitten in einen echten Krimi. Er wird mit dem Filmstar Mike entführt, einem Schwächling ohne Drehbuch. Da verhelfen nur noch verrückte Ideen zur Flucht. – Turbulentes Happy End!  Frech, irrwitzig und voller Situationskomik gerät diesmal die Filmbranche mit allem Drum und Dran, Milieu, Action, Starallüren, - träumen und Desaster ins Visier. Die Story wird zum rasanten Hör-Comic. Ab 9 (ge) .    Als Buchausgaben (Oetinger) sind inzwischen weitere Folgen erschienen:  4. Coolman und ich – Ein Job für alle Fälle (2011) 5. Coolman und ich – Bonjour Baguette (2012) 6. Coolman und ich – Voll auf die Zwölf (2012)

Dauer
115 Minuten
Autor/Quelle
Bertram & Schulmeyer
Verlag

Oetinger

Link zum Verlag
Jahr
2012
Hörbeispiel