Orient Express. Zug der 1000 Abenteuer.

Paris - München - Wien - Budapest - Balkan/Transilvanien - Konstantinopel und zurück. Das "Original-Hörspiel zur Sonderausstellung DB Museum-Nürnberg" lädt ein zur phantastischen Reise mit dem legendären Orientexpress. Wer mitfährt, lässt sich auf eine Reise voller Abenteuer ein, spannend, verrückt oder auch ein bisschen unheimlich. Von Station zu Station steigen neue Reisende zu, vornehme, ein bisschen verschrobene Leute zumeist, wie die Pariser Schauspielerin mit ihrem Mops, wie der Wiener Kriminalkommissar, die Baronin nebst Tochter. Unentdeckt reisen freilich auch zwielichtige Gestalten mit, britische Gentlemen etwa, die so gentleman-like gar nicht sind. Der Zug zurück nimmt ein hastig flüchtendes Pärchen auf; der Mann soll später ein großer Ölmagnat werden... - Die Handlung ist bis auf einzelne Episoden und Personen erfunden; doch skizzieren Figuren, Szenen und Dialoge authentisch Atmosphäre und Milieu, Klischees und Vorurteile rund um den Orientexpress. Auch Geräusche, Musikmotive und Sprachfetzen zeichnen historische Kulisse. Vielleicht ein wenig zu betont artikuliert wird der verbindende Erzählfaden gesponnen, aber Situationskomik, lebhafte Dialoge und die rasche Folge der Episoden lässt keine Langeweile aufkommen. Abenteuerlust und Nostalgie, sie kommen beide zum Zuge. Im Orientexpress fuhr man "in einer Zeit, in der das Reisen noch genau so wichtig war, wie das Ankommen in einer fremden Stadt."