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''Sesam, öffne dich!'' Ali Baba ist ein armer, etwas lebensferner Philanthrop, der in allen Menschen um ihn herum trotz ihrer oft gegen ihn gerichteten Handlungen immer noch das Gute sucht und findet. Durch einen Zufall entdeckt er mittels des wohl berühmtesten Zauberspruchs der Kulturgeschichte den Weg zu einem Räuberschatz und wird äußerst vermögend. Sein habgieriger Bruder Casim will sich ebenfalls bereichern und stirbt bei diesem Versuch - die vierzig Räuber sind alles andere als verständnisvoll und verfolgen von nun an auch Ali Baba. Letztlich siegt natürlich dieser und mit ihm das Gute.
Die Entstehungsgeschichte der Geschichte lässt Fragen offen: Hat der französische Orientalist Antoine Galland Anfang des 18. Jahrhunderts den Text wirklich aus dem arabischen 'Alf laila wa-laila' übersetzt - oder vielleicht doch selbst verfasst? Eigentlich heißt die Erzählung ja 'Ali Baba und die vierzig Räuber, die durch eine Sklavin ums Leben kamen', Frauen sind die eigentlich Handelnden, eine von ihnen, die Sklavin Morgiane, rettet schließlich recht unarabisch die Situation. Johanna Wokalek vom Burgtheater in Wien liest die Geschichte ansprechend und leistet speziell bei den arabischen Begriffen gute Arbeit. Ein spannendes und blumig erzähltes Märchen. Sesam, schließe dich. (wg)
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