hören, verstehen, gestalten
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Alice im Wunderland

Der skurrile Humor, die bizarren Motive der Carrollschen Geschichte sind reizvoll und sperrig zugleich und fordern geradezu zu exzentrischer, phantastischer Dramaturgie und Tonsprache heraus. Diese Produktion geht einen ganz eigenen Weg, stellt der Erzählung des Wortes die Sprache der Musik an die Seite; und zwar einer Musik, die gängigen Hörgewohnheiten kaum entsprechen dürfte. Die eigenwillige, expressive Komposition für Posaune zieht in Bann; doch wer hört, muss bereit sein, sich darauf einzustellen. Fremd und ungewohnt, phantastisch klingt diese Musik - und genau darin liegt ihr Reiz. Das gesprochene Wort, das mehr rezitiert, denn gelesen wird, das schwingt, beschwört und doch ganz ruhig trägt, lässt hinter allem die surrealistische Carrollsche Welt erstehen. (ge)

Ifak-Empfehlung 5/02.

Dauer
70 Minuten
Autor/Quelle
Carroll, Lewis
Sprecher
Schmitt, Walfriede (Stimme)/Conrad Bauer (Posaune)
Musik
Bauer, Conrad
Verlag

Eulenspiegel (Ohreule)

Jahr
2002