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Huck Finn hat nach den Ereignissen der Tom-Sawyer-Abenteuer eine relativ ruhige und angenehme Zeit bei der Witwe Douglas und beginnt, seine 'Zipfilisierung' fast ein wenig zu genießen. Die Rückkehr seines verschollenen, trunksüchtigen und gewalttätigen Vaters zwingt ihn zur abenteuerlichen Flucht den Mississippi hinunter, begleitet vom entflohenen Negersklaven Jim. Letztlich werden natürlich alle Gefahren gemeistert.
Der Hörverlag beweist mit dieser Produktion, dass man altbekannte und vielleicht sogar schon etwas zu häufig gehörte Texte durchaus in einer frischen und modernen Art umsetzen kann. Die durchweg guten Sprecher genießen offensichtlich die Aufnahme, die Besetzung des Negers Jim mit dem Angloamerikaner Calvin Burke setzt dank dessen Akzents ganz eigene Akzente, die Übersetzung durch Sybil Gräfin Schönfeldt aktualisiert den Text angenehm behutsam und die eingestreuten Folkblues-Stücke von Hank Shizzoe (eigentlich Thomas Erb) klingen gar nicht schweizerisch und würden auch ohne den Hörspielkontext tragen. Rundum empfohlen. (wg)
IfaK-Empfehlung 11/03.
Der Hörverlag