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Wie Dilldapp nach dem Riesen ging

Die Erde bebt. Wer sich bewegt, fällt um. Der Bäckerjunge Dilldapp fällt der Prinzessin direkt vor die Füße mitsamt seinem Korb voller Zimtsterne. Die Prinzessin hat ihren Spaß, nascht vom Gebäck und verpasst dem Dilldapp einen dicken Kuss. Sie hat sich verliebt. Verwirrt läuft der Dilldapp davon. - Das Motiv vom herzensguten Tölpel, der ungewollt sein Glück macht, ist nicht neu. Doch mit so viel Komik variiert, wird ein vergnügliches Hörstück daraus. Der Dilldapp wird zum Helden, beruhigt hinterm Berg den tobenden Riesen, während sein prahlender Kompagnon flieht. Prinzessin, Krone und Schloss gehören dem Dilldapp! - Als verschmitzter Märchenerfinder skizziert Dorst eine kecke Prinzessin gegen die Norm, verpasst dem Tölpel Herz und naiven Mut. Der feige Prahler muss büßen. So müssen Märchen sein. Den Sprechern hört man die Spielfreude an, während es Schritt für Schritt vorangeht. Witz steckt in der Sprache, im Spiel mit skurrilen Figuren und Utensilien, aber auch in der vielfach verwirrten, letztlich erfüllten Logik, die Anfang und Ende umspannt. (Eselsohr, H.2/04/ge)

Hörbuchbestenliste von hr2 und Börsenblatt 2/04.

Dauer
55 Minuten
Autor/Quelle
Dorst, Tankred
Sprecher
Schoß, Gunter (Erz.) u.a.
Verlag

Igel records

Jahr
2003