Drei Kinder und ein Stern

Aus Syrien, Mesopotamien und Ägypten machen sich drei Könige und Weise auf, dem neuen Stern am Himmel zu folgen. Ihre Kinder wollen sie nicht mitnehmen. Doch wie der Sohn Melchiors folgen auch der Sohn Balthasars und die Tochter Kaspars ihren Vätern heimlich, wagen allein den Ritt durch Wüste und weites Land. Der Zufall bringt sie zusammen. Gemeinsam erreichen sie Jerusalem, finden Todesentsetzen nach dem Kindesmord, den der irre gewordene König Herodes befohlen hat. Wie die drei fremden Weisen sollen auch ihre Kinder dem König helfen, jenes Neugeborene zu finden, von dem gesagt wird, dass es der neue König sei. Die Kinder sollen es ihm überbringen, gehen zum Schein darauf ein. Doch bevor sie die Flüchtlinge finden, erreicht sie die Nachricht vom Tode Herodes'. - Eine schöne Legende, die von Wagemut und Zweifeln, irdischen Zwängen und der Kraft des Glaubens erzählt. Fein zeichnen sich die Charaktere ab. Ruhig, doch bewegend wird die Geschichte vorgetragen, erklärt mit den weisen Worten Marias den Auftrag des neuen Königs. 2000 Jahre später noch zeugen Fundstücke zwischen den Felsen von der alten Geschichte. (ge)