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Die Geschichte ist bekannt, führt den Hörer über Jahrzehnte von den weihnachtlichen Höhen Sachsens ins Indianerland Amerikas, verbindet (manchmal fast zu) viele Handlungsstränge, mischt Sentimentales mit zurückhaltender Gesellschaftskritik und führt letztlich zu einem (für fast alle) guten Ende. Schauspieler der Karl-May-Festspiele Bad Segeberg und Elspe sprechen erfahren die tragenden Rollen, Klangeffekte und Hintergrundgeräusche sind angenehm gesetzt. Die Inszenierung ist manchmal etwas langatmig, entspricht damit letztlich der Vorlage, kann den Hörer aber gut über einen kalten Winterabend bringen. Bemerkenswert die musikalische Umrahmung von Andreas Schumann, atmosphärisch dicht am Thema und speziell für die Produktion komponiert. Die Sprecher haben eine bemerkenswerte Leistung vollbracht: das Ganze wurde in nur zwei Tagen aufgenommen; von den Schwierigkeiten vor allem mit der Indianersprache zeugen fünf Minuten Outtakes am Ende der dritten CD - wohl ein Novum in der Hörbuchgeschichte. Nicht nur für May-Fans. (wg)
Karl May Verlag