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Volker Ludwig, seit Jahren der Anwalt der Kinder, verarbeitete in dem gleichnamigen Theaterstück auf ernsthafte und zugleich witzige und unterhaltsame Art Alltagssituationen von Kindern, Geschwisterrivalitäten, problematische Einschlafrituale, Konflikte und Freundschaften unter Kindern, Tagesabläufe alleinstehender Mütter und Auswirkungen von ''schlagkräftigen'' Argumenten von Vätern. Der sensible, ängstliche sechsjährige Max muss sich gegen seine fünfjährige kratzbürstige Schwester Milli durchsetzen, und die macht es ihm nicht leicht. Doch als sie den großtuerischen Pistolen-Peter kennen lernen und Freundschaft mit ihm schließen, halten alle drei gegen die Eltern zusammen wie Pech und Schwefel. Das führt dazu, dass auch die Erwachsenen mit ihren Eigenarten und Widersprüchen einen Lernprozess durchmachen.
Die Hörspielfassung von Ludwigs 1978 im Berliner Grips-Theater uraufgeführten Stück (hier die aktualisierte Grips-Inszenierung von 2000) enthält auch Lieder, die die Inhalte verstärken. Das Hörspiel, mit drei starken Kindersprechern umgesetzt, kann zum eigenen Denken anregen und bietet Gesprächsanlässe. (kg)
Wagenbach