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Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

"Zak, bitte lächeln...", befiehlt sich der 11-jährige Moses, wenn er sich miserabel fühlt. Er ist Jude und weiß doch wenig davon. Sein Vater, Rechtsanwalt und dann arbeitslos, ist verschlossen. Am Schicksal seiner jüdischen Familie zerbrochen, begeht er Selbstmord. Die Mutter verließ die Familie schon früh. Der alte Araber Ibrahim, sufistischer Moslem und Kolonialwarenhändler im jüdischen Viertel von Paris, nimmt sich des Jungen an. Er lehrt ihn das Leben, weist ihn in die muslimische Religion ein und lässt doch den anderen Religionen Raum. Schließlich nimmt Ibrahim den Jungen mit in seine Heimat "unter dem goldenen Halbmond"; zurückkehren allerdings muss Moses allein. Ein versöhnliches Ende gibt es trotzdem. - Eine wunderschöne, schlichte Parabel, die von Liebe und Toleranz zwischen Generationen und Völkern, zwischen Juden, Christen und Moslems weiß, die lächelnd und weise von Glauben, Lebensmut, auch vom Sterben erzählt und von einem Jungen, der erwachsen wird. - Mit Schwung wurde die Geschichte auf die Bestsellerlisten katapultiert und auch verfilmt. Still und schmunzelnd macht Matthias Ponnier den liebenswerten Charme dieser tiefgründigen Geschichte hörbar. (ge) Französische Ausgabe (fortgeschrittene Anfänger): digital publishing.

Dauer
80 Minuten
Autor/Quelle
Schmitt, Eric-Emmanuel
Sprecher
Matthias Ponnier
Verlag

Der Audio-Verlag

Jahr
2003