Kein Keks für Kobolde

Neunauge hat hundertmal gemahnt, dass die Kobolde Vorräte für den Winter sammeln müssten. Jetzt ist er da - und kein Keks für Kobolde. In der Bude am Campingplatz gibt es Nahrung genug, Kekse, Ravioli, Schokolade, Wurst. Neunauge, Siebenpunkt und Feuerkopf wagen den riskanten Diebeszug, lassen sich nicht vom Wärter und seinem Hund erwischen. Aber kurz ist die Freude, die Beute wird ihnen wieder geraubt. Sie müssen sie zurückholen aus einem fernen Räubernest, wo der weiße Kobold mit seiner Ratte hörige Räuberdiener und Gefangene in Schach hält... Viel gefährlicher noch wird es jetzt - und immer spannender für die Zuhörer, während Rainer Strecker scheinbar ganz ruhig, tatsächlich aber immer fesselnder von Wagnis, Mut und List der Freunde und ihrem siegreichen Streifzug liest. Cornelia Funkes erfundene Koboldwelt wird da mit all ihren pfiffigen und besonnenen, boshaften und unterwürfigen Figuren lebendig. Den Tyrannen zu strafen, überlässt sie am Ende - außerhalb der Geschichte - der befreiten Ratte. Die Helden kehren glücklich in ihre kleine, beschauliche, noch heile Koboldheimat zurück. (Hits für Kids 23/2004)(ge)