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Lotte und die Wüstenfreundschaft

Einmal passierte ein Missgeschick, als unerwartet Besuch kam; Mutters blaue Malerfarbe ergoss sich über Frau Schönnagel. Seitdem darf Lotte niemanden mehr einladen. Zu groß ist das Chaos zu Hause. Die Künstlerin-Mutter und der Professoren-Vater haben einfach keine Zeit für Ordnung, keine Zeit für die Tochter. Wer niemanden ins Haus holen darf, muss haarsträubende Flunkerausreden erfinden wie Lotte, um nicht alle Freunde zu verlieren. Aber bald glaubt niemand ihr mehr. Lotte wird einsam und traurig. Nur die alte, verrückte Madagaska-Milli, die tags auf der Parkbank sitzt und im Wohnwagen auf dem Schrottplatz wohnt, weiß Rat. Sie wird Lottes Vertraute und arrangiert ein Geburtstagsfest für Lotte, wie es nie jemand gesehen hat. Alle Kinder der Klasse kommen; auch Lottes Eltern, spät zwar, aber immerhin; und sie haben am Ende eine Menge verstanden. - Eine feine, tiefe Geschichte von der Sehnsucht nach Liebe. Wenn die Eltern zu Hause versagen, dann ist es erlaubt, Probleme draußen und auf ungewöhnliche Weise, mit Mut, Phantasie und Turbulenzen zu wagen. Schnell nimmt Doris Wolters ihre Zuhörer mit, liest bewegt, mit Wärme, lässt über Komik lachen und doch den Ernst dahinter spüren. (ge)

Dauer
75 Minuten
Autor/Quelle
Schendel, Andreas
Sprecher
Doris Wolters
Verlag

Basisklang

Jahr
2005