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In Tante Julies Haus. Geschichten und Gedichte

Sommer - Feriengäste in Tante Julies Haus. Sie bilden eine fröhliche, fabulierfreudige Gesellschaft, in der man manche Bekannte aus anderen Krüss-Geschichten wiedererkennt: Tante Julie z.B. aus "Der Leuchtturm auf den Hummerklippen" oder den Ich-Erzähler Boy aus "Mein Urgroßvater und ich". Die Runde hat sich vorgenommen, "das Alphabet abzuklopfen", Buchstaben, Wörter nach Sinn und Klang zu untersuchen und Abend für Abend dazu kleine Verse und Geschichten zu erfinden. Da heißt es etwa "Was tut eigentlich dass A in unserem Alphabet", es ist ein Klang zwischen Nacht und Tag, Dunkel und Licht; oder "Der Direktor übt Druck aus, und die Diener ducken sich". - Wie so oft hat James Krüss auch in dieser 1969 erfundenen Geschichte sein geistreiches Spiel mit der Sprache getrieben. Die Hörspielbearbeitung entstand 1971 für den Rundfunk, wurde jetzt wieder hervorgeholt - zum Vergnügen für die Hörer. Mit besten Sprechern, lebhaftem Wechsel von Erzählung und Dialogen ist es inszeniert. Gewiss, es ist kein modernes, modisches Hörspiel mit vielen Effekten und action. Aber das schmälert den Hörspaß nicht! Es ist und bleibt eine vergnügliche Einladung, auf Sprache zu lauschen. Ist das heute nicht wichtiger denn je? (ge)

Dauer
85 Minuten
Autor/Quelle
Krüss, James
Sprecher
Alexander Malachovsky, Karl Maria Schley, Lina Carstens u.a
Musik
Artmeier, Alfred
Verlag

Terzio

Jahr
2005