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Ein Frosch wettet um sein Leben, dass er dem Storch ein Land zeigen kann, in dem die Tiere in Eintracht leben, keines das andere frisst... Der Hof der Bremer Stadtmusikanten war solch ein Land - bis Herr Fresssack auftaucht. Ein Zauberer sei er, sagt er, verspricht Geldsäcke und Glück. Doch er entpuppt sich als übler Tyrann, treibt die Tiere zur Fron. Die reiche Ernte sammelt er in die eigene Scheune. Das läuft eine Weile, "ein Esel und ein Hund werden immer gebraucht", und sei es im Kampf gegen Feinde von draußen. Igel und Frosch trauen dem Fresssack nicht. Sie sammeln Gleichgesinnte, rufen zum Widerstand. Fast gibt es Krieg, hätten sich die Bauernhoftiere nicht doch noch gegen den Fresssack gewandt und ihn vertrieben. Frieden kehrt ein. Der Storch hat sein Futter verwettet. - Eine handfeste Story über Tyrannei, Feindbild und Freiheit, blinden Gehorsam und Widerstand; ein wortstarkes, aufmüpfiges, raues politisches Lehrstück im Gewand eines in Stimmen, Klang und Szenen prall inszenierten Musicals. Es entstand 1973 als Theaterstück, trägt die Handschrift des (Rock-)Musikers Rio Reiser, kehrt jetzt mit Manuela Oltens markanten Bildern im Buch zurück, aktuell wie je. (ge)
Kinderbuchverlag Wolff