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Oh, wie ärgert sich Eddie über das ewige Motzen seiner Mutter. Er hat viel Wichtigeres zu tun, als aufzuräumen oder Hausaufgaben zu machen. Endlich gelingt ihm der große Coup: die Erfindung des Egalisators, mit dem er per Knopfdruck jeden lästigen Genossen in den "Total-Egal-Zustand" versetzen kann. Zuerst die Mutter! Später auch des Professors gestrenge Haushälterin Herta... Kein Ärger mehr! Kein Pflichtgefühl! Keine Verantwortung für irgendwas und irgendwen! Das bleibt nicht verborgen. Schon ist hinter dem Wunderding auch der Taschendieb Fritz Stibitz her und hinter ihm Mirks aus dem Himmel, um Unheil zu verhindern, und Murks aus dem Hölle, um Chaos zu schüren. Schon klettern Eddies Mutter und des Professors Herta selbstvergessen - "ist doch alles egal" - auf der Kirchturmspitze herum, glauben gar, fliegen zu können... - Das ist Stoff für pralles Theater. Hin und her springen die Szenen, wechseln die Perspektiven, mündet die Rede immer wieder in Songs, schafft Musik Kulisse. Wo jedwede Ordnung, jedes Verantwortungsgefühl, Gewissen und Toleranz gegenüber den Macken des anderen fehlen, gibt es Chaos. Mit Witz und Turbulenz kristallisiert sich die Botschaft heraus, mündet im großen Chor des Finales: "Total egal ist nicht normal..." (ge)
Theater Flitzebogen