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Nichts ist, wie es war, seit Neles Vater "Hausmann" ist und die Mutter wieder arbeiten geht. Sie hatte es sich so sehr gewünscht; auch die Geburt Jakobs, des 3. Kindes, sollte daran nichts mehr ändern. Doch die häusliche Veränderung fällt allen schwer; der dreijährige Gussi reagiert gar mit Verhaltensauffälligkeiten. Der Vater hat seine Mühe. Zwischen den Eltern kriselt es hin und wieder, und Nele, die Ich-Erzählerin, hat überdies mit ersten Liebeskümmernissen zu tun. Das sind viele Motive für ein Buch und sind doch psychologisch glaubhaft und differenziert belichtet. Die Geschichte zeigt eine Familie, die entschlossen ist, allen Widerständen und fremden Urteilen zum Trotz den selbst gewählten Weg zu gehen. - Seit das Buch erschien, sind 20 Jahre vergangen. Viel hat sich seither im Blick auf Familienleben und Rollenverständnis verändert; "Hausväter" und berufstätige Mütter sind längst nicht mehr so ungewöhnlich und umstritten wie damals. Dennoch birgt das Buch noch immer viele Botschaften und Identifikationsmöglichkeiten - auch für heute. Was bleibt, ist eine packende, beispielhafte Familien- und Entwicklungsgeschichte. Der Buchtext wurde gestrafft; Marion Elskis Lesung nimmt mit, spiegelt Figuren und Stimmungen. (ge)
Jumbo 2006