Der Geheime Zirkel. Gemmas Visionen

England, 19.Jahrhundert: die 16-jährige Gemma wird nach dem mysteriösen Tod ihrer Mutter in Indien nach England auf ein Internat für höhere Töchter geschickt, wo die Mädchen zu heiratsfähigen Damen der Gesellschaft erzogen werden sollen. Es ist nicht einfach, den Platz im Freundinnenkreis zu finden. Um dem streng reglementierten Alltag zu entfliehen, inszenieren die Mädchen im geheimen Zirkel spirituelle Sitzungen. Ein mysteriöses Tagebuch einer ehemaligen Schülerin dient als Lektüre. Immer öfter wird Gemma darüber von unerklärlichen Visionen heimgesucht, an denen bald auch ihre Freundinnen teilhaben. Durch das Tor aus Licht betreten sie eine magische Anderswelt, in der sich Wünsche erfüllen, Gemma gar ihre Mutter wiedertrifft. Diese Welt aber birgt tödliche Gefahren, die bis in die Realität übergreifen. Auch das magische Reich selbst ist in Gefahr, personifiziert in der mysteriösen Circe... Mystisch, spannend ist dieser 1.Teil der Trilogie vor der Kulisse des viktorianischen England, skizziert Mädchenleben, Phantasien, entführt in magische Welten. Mit welchem Ziel? Das muss Fortsetzung klären. - Julia Nachtmann liest bannend, findet ihre Stimme für junge Mädchen mit ihren Alltagsproblemen, Sehnsüchten, ihrem hilflosen Aufbegehren gegen Zwangsverlobung hier, mythisch-magische Visionen dort. (ge)