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Die Gefährtin des Wolfs

Die deutsche Lara studiert "Indian Studies" im nordkanadischen Grand Forks. Dort lernt sie den jungen Indianer Paul kennen, erfährt von seiner visionären Gabe, Unheil vorherzusehen. Er sucht zu verhindern, was er kann. Doch man hält ihn für einen Scharlatan, schiebt ihm gar die Schuld an dem heftigen, von ihm angesagten Blizzard zu. Die Stimmung kippt, mündet in dramatischer Hetzjagd. Lara hält zu ihm. Sie hat seine Familie im Reservat kennen gelernt, den Großvater John Red Eagle, den Heiligen Mann, liebevoll achten gelernt über seinen Tod hinaus. Er hat sie auf ihren Schutzgeist verwiesen, den sie tatsächlich in mythischer Wolfsgestalt zu erkennen glaubt. Oder ist es nur Traum? Jedenfalls wird sie der Botschaft des weisen Mannes folgen: der Menschheit droht Gefahr, wenn sie nicht rechtzeitig abgewehrt wird. Gemeinsam mit Paul wird Lara tun, was zu tun möglich ist. - Im Spiel der Figuren und Szenen öffnet sich - wenigstens ein wenig - der Blick für fremdes indianisches Denken und Leben gestern und heute mit all seinen Konflikten. Eingebunden ist das Thema in eine spannende Handlung, die eindrucksvolle Milieu- und Naturskizzen bereithält, die Klimadiskussion andeutet, aber auch eher banale Randmotive umfasst. - Gut abgestimmt für die Rolle der Lara liest Annabelle Krieg im großen, langen Atemzug. (ge)

Dauer
360 Minuten
Autor/Quelle
Ross, Christopher
Sprecher
Annabelle Krieg
Verlag

Radioropa 2007

Jahr
2007
Hörbeispiel