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1820 kehrt Heinrich Heine, der große Dichter, als Erwachsener in seine Geburtsstadt Düsseldorf zurück. Alles hat sich verändert. Erinnerungen werden wach an die Zeit seiner Kindheit, als die Soldaten Napoleons einzogen und der Tambour Le Grand den kleinen Harry die Sprache der Trommel lehrte, als Tag- und Traumwelt die Kinderspiele bestimmten, als die Mutter glänzende Zukunftspläne für ihren Sohn hatte. Auf keinen Fall sollte der Träumer Dichter werden... So glücklich die Kinderwelt schien, gab es doch schon erste Schatten, Spott, Demütigungen, sogar Prügel für den "Judenjungen". Immer wieder gehen die Erinnerungen des alten Heine in lebhaftes Szenenspiel über, in dem sich Menschen, Milieu und leise dahinter auch die historische Kulisse spiegeln. Man hört Flöten und Trommeln (gespielt von Hans-Jürgen Pinkus und Wassilos Papadoupolos), die Stimmen der Kinder, der Mutter, des Vater, des Lehrers... Wehmütig nimmt der alte Heine noch einmal Abschied: "Vorbei, vorbei!" - Heinrich Heine, der große Dichter, ist in diesem geschickt und unterhaltsam inszenierten Hörspiel ganz nah. Sparsam sind Verse und Dichterwort eingefügt. (ge)
Universal 2006 (Deutsche Grammophon. Junior-Hörbuch)