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Wie lustvoll Stähling und Schade Kinder zum Hören klassischer Musik verlocken! Nach "Papa Haydn" stellen sie nun Willibald Gluck (1714-1787) vor, den Zeitgenossen von Haydn und Mozart. Ein ernsthaftes Lebens- und Werkporträt darf man da nicht erwarten. Kommt doch Gluck, gerade vom Papst als Höchstauszeichnung zum "Ritter vom goldenen Sporn" geschlagen, in voller Rüstung daher, um von sich zu erzählen, mit seinem Bläserquintett, für das alle hier gehörten Musikauszüge bearbeitet wurden, über Musik zu plaudern und hören zu lassen, wie die Blasinstrumente einzeln klingen. Auch Anregungen zum Komponieren holt Gluck sich bei ihnen. Wie muss es klingen, wenn Furien tanzen, Donner grollt? Da ist das Kinderpublikum mit trampelnden Füßen gefragt! Dazu gibt es musikalisch hochkarätige Kostproben (nicht nur von Gluck); etwa die Arien des Omar aus "Der betrogene Kadi" oder die des Orpheus "Ach, ich habe sie verloren" aus "Orpheus und Euridike" und und und. Musiker, ein spleeniger Gluck, ein kommentierendes Phantom der Oper und sogar Feenzauber mischen in diesem vergnüglichen Musiktheater mit. Spielerisch eingefügt sind Informationen über Instrumente, Musiksprache, Opern und den Besuch im Opernhaus, nebst zugehörigen Fachbegriffen. (ge)
Beese 2006 (Hörstars)