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Enthält: Albert Sixtus: Die Häschenschule. Der Zuckertütenbaum. Walter Andreas: Waldi. Fix und Fax. 1924 entstand "Die Häschenschule", die bis heute, nicht zuletzt dank der Illustrationen von Fritz Koch-Gotha, bekannt und beliebt geblieben ist. Es sind wohl vor allem die Illustrationen gewesen, die mit feinem, auch satirischem (und eher dem Erwachsenen erkennbarem) Humor in ihren Figurenzeichnungen die Kleinbürgerwelt nebst Strukturen und Denkweisen aufs Korn genommen haben. Den Kindern blieb die vordergründige Komik und die Spiegelung des eigenen Alltags, die Vergnügen bereitete - und noch bereitet. - Wie die ungezogenen Häschen bekommen auch der freche Dackel "Waldi" und die zwei Mäuselausbuben "Fix und Fax", die ein wenig an Max und Moritz erinnern, die Maßstäbe früherer Pädagogik zu spüren. - Wo die Schultüten unter der Obhut von Zwergen wachsen, erzählt schließlich das Märchen vom "Zuckertütenbaum". - Nicht das kindliche Tun, wohl aber Milieu, Moral und Erziehungsstil dieser kleinen Episoden und auch die altertümliche Sprache der braven Verse unterscheiden sich vom Heute. Das macht den Charme dieser Edition aus - auch ohne die Bilder. Die Erwachsenen finden hier ein Stück Nostalgie; für die Kinder liegt in dem Altmodischen ein exotischer Reiz. Und - was die Absicht der "Gold-Edition" ist, Große und Kleine können darüber ins Gespräch kommen. - In Manfred Steffen farbiger, großväterlicher und zugleich verschmitzter Erzählung kommen alle auf ihre Kosten. Ulrich Maske hat federleichte Musiken dazwischen als Zäsuren gesetzt. (ge)
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