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Löcher

„Löcher“ – Löcher, die junge Strafgefangene aus steinhartem, trockenem Grund in flirrender Hitze in Spatenstielmaß, Breite mal Länge mal Tiefe, ausheben müssen; Löcher, in denen sich gelb-giftige Echsen verbergen können; Löcher, in die man sich ducken, aus denen man nur mit Mühe klettern, in denen man einen vergrabenen Schatz finden kann; Löcher, die Wüste in eine Kraterlandschaft verwandeln, aus der man nur todesmutig fliehen kann....

Dort, im texanischen Wüstencamp „Green Lake“ ist Stanley Yelnat gelandet, weil er die zerschlissenen Turnschuhe mitgenommen hatte, die von der Brücke geflogen waren. Doch er lässt sich nicht brechen! Er entdeckt, dass es hier im Camp um ganz andere Dinge geht: um ein Geheimnis, das wie ein Fluch auf seiner Familie lastet, und um einen vergrabenen Schatz, der auf die schicksalhafte Familiengeschichte der Stanleys verweist. Die boshafte Banditin Kissin’Kate Barlow, alias Campleiterin, ist hinter dem Schatz her.... Atemberaubend! Man spürt die flirrende Hitze, Sand und Durst, die Strapazen, die Knute der wütenden Tyrannin.

Von schwarzem Humor ist die Geschichte gefärbt, frech und mitreißend erzählt. Konstantin Graudus kitzelt all ihre Stimmungen heraus, gibt dem gebeutelten Stanley, Mitgefangenen, Freund und Feind eigene Stimme – düster und irrwitzig, bizarr und hintersinnig. (ge)

Dauer
185 Minuten
Autor/Quelle
Louis Sachar
Sprecher
Konstantin Graudus
Jahr
2008