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Immer wieder lockt Camille Saint-Saëns musikalischer „Karneval der Tiere“(1886 komponiert, 1922 öffentlich uraufgeführt) mit seinen witzigen, lautmalenden Tierporträts aus Klängen und Rhythmen zum Erzählen. Helmut Lohner, Loriot, Peter Ustinov, Juri Tetzlaff, Roger Willemsen, Boris Aljinovic, auch Marko Simsa – sie alle haben eigene Variationen für Alt und/oder Jung erfunden. Die Musik blieb immer dieselbe und schien sich doch unter den Worten stets zu wandeln. Jetzt hat sich der Schauspieler, Regisseur und Kabarettist mit eigener, phantasievoller Variante dazugesellt. Unter seiner Regie dürfen sich die Tiere den Traum erfüllen, einmal ein anderes zu sein: Hummer Horst kommentiert und ordnet, die Enten treten in selbstgenähten Fellen als Löwen auf, der Frosch prescht im Eselsgalopp über die Bühne, ein Riesenschildkrötenpanzer schwebt heran, „und drunter krabbeln rund tausend feine, zierliche kleine Ameisenbeine“, und „Andantino grazioso“ schwänzelt das Schwein „als schwimmender schillernder schimmernder schauerlich schlingender schneeweißer Schwan"...
Die Reimereien, die Klänge mit ihren versteckten Bezügen und auch die heiteren Tierskizzen im Bilderbuch bergen viel Komik! Spaß ist garantiert!
Eine originelle Bearbeitung bietet auch ein Live-Mitschnitt eines Kinderkonzerts mit dem Münchner Rundfunkorchester. Hier führt Konstantin Wecker durch das Programm, stellt Musikinstrumente und ihre Rollen, auch den Komponisten vor. Mit von der Partie ist das quicklebendige Kinderpublikum, das hier im Theater ebenso wie auch daheim vor dem CD-Player in Saint-Saens' Karneval eingewiesen wird. (ge)