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Geralt-Saga

Der Hexer Geralt von Riva verdient sein Geld– irgendwann und irgendwo im Mittelalter – als Auftragskiller von Ungeheuern aller Art, an denen kein Mangel herrscht. Bei dieser Arbeit schafft er sich nicht nur Freunde. Als er eines Tages einen Luftgeist befreit, verhext ihn dieser mit der verhängnisvollen Liebe zu der schönen Zauberin Yennefer. Dann wird Geralts Freund Rittersporn schwer verletzt und braucht seine Hilfe. Im zweiten Teil schließt er sich einer Gruppe von Drachenjägern an - denn die Zauberin Yennefer, seine verlorengeglaubte Geliebte, ist unter ihnen. Aber die Interessen der Jäger sind vielfältig und es entbrennt ein allgemeiner Kampf. 

Antiheld Geralt erinnert häufig an die desillusioniert-zynischen Detektive der Krimis der „Schwarzen Serie“, die in einer bösen Welt gegen deren Regeln mit eigener Moral schließlich doch „das Gute“ schaffen. Genau diesen Typus verkörpert Sprecher Samuel Weiss genial, konturiert aber auch die übrigen Gestalten sehr individuell. Die Geschichte zieht zahlreiche amüsante Analogien zu Märchen und anderen Überlieferungen, heftig gegen den Strich, und fordert somit das Interpretationsvermögen des Hörers. Autor Sapkowski ist schließlich Polens bekanntester Fantasy-Autor, und das nicht nur bei Jugendlichen. Das Ganze wird mit durchgängiger Ironie erzählt und in intelligenter, sehr moderner, teils recht drastischer Sprache, in der blutrünstige wie erotische Szenen detailreich beschrieben werden. Daher: wohl eher ab 14, ohne Grenze nach oben. (wg)

1. Der letzte Wunsch (2008)
2. Das Schwert der Vorsehung (2008)

Dauer
5:00:00
Autor/Quelle
Andrzej Sapkowski
Sprecher
Samuel Weiss
Verlag

<link http: www.jumboverlag.de _blank>GoyaLit (Jumbo) Hamburg

Jahr
2008
Hörbeispiel