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„Lyrik verkauft sich nicht“, hörte man Verleger klagen. So blieben Paul Maars Gedichte lange Jahre in der Schublade; nur wenige hat er in seine Geschichten geschummelt. Doch dann kam alles ganz anders und diese bunte Verssammlung auf den Markt. „Ich (das Schwein) lad Euch gern in meine Wohnung ein. Der JAguar sagt „JA“, der NEINguar sagt „NEIN“. Der NEINguar bleibt draußen, der JAguar geht rein.“ Kann man Charaktere einfacher beschreiben?
Begleitet von heiteren Klangintermezzi, sind hier 53 gereimte Miniaturen gesammelt, witzige Verse mit überraschenden Pointen, Skizzen aus der Tier- und Menschenwelt, Spiele mit Buchstaben und Wörtern, kleine, auch philosophische Träumereien, dann wieder Nonsens und zwischendrin Abzählreime und Rätsel. Während die Uhr leise nachtickt, ist Zeit zum Nachdenken. Solche Gedichte wollen gesprochen sein! Und wenn 13 (!) versierte Sprecher einander dabei abwechseln, wobei der 14-jährige Anton Sprick für die Rätsel zuständig ist, und wenn man allen die gleiche Freude an diesem Spiel mit Sprache und Rhythmus, Komik, Phantasie und Nonsens anmerkt, dann ist sicher: hier gibt es keine Langeweile, hier muss man einfach ganz genau zuhören, lächeln und staunen. Jedes Verschen ist hintergründig, ist einzig! (ge)