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Rechtzeitig zum Filmstart wurde das bereits 1998 erschienene Hörspiel neu aufgelegt - zeitlos und unverbraucht: Der Krieg hat die Kinder aus der Bahn geworfen, hat sie heimat- und elternlos gemacht. Doch sie geben nicht auf. In einer solidarisch organisierten Gruppe haben sie sich um die rothaarige Zora geschart, versuchen sich mit Hilfsarbeiten und Diebereien über Wasser zu halten. Es bleibt nicht aus, dass sie mit Gesetzen und Bewohnern im kroatischen Fischerdorf auf dem Balkan in Konflikt geraten. Zum Glück finden sie in dem alten Fischer Göran einen couragierten Fürsprecher. Er vermittelt den Kindern Arbeit und Aufnahme in neue Familien.
Die Wurzeln des 1941 entstandenen Kinderbuchklassikers sind authentisch; die Kulisse wirkt unbeabsichtigt aktuell. Auch heute noch. - Von der Atmosphäre des Buches bleibt im Hörspiel viel erhalten: ein Hauch alter Bandenromantik, moralische Maßstäbe, ebenso wie unterschwellig sozialkritische Töne. Sie klingen durch, auch wenn die hier gefundene Lösung (Wiedereingliederung der Kinder) eher ideal, denn realistisch erscheint. Die Inszenierung ist nicht aufwendig, doch klar, gezielt und spannend mit Szenenwechseln, lebhaften Dialogen und naturalistischen Geräuschen komponiert (ge)
Gleichfalls erschienen:
Kurt Held: Die Rote Zora. Das Hörspiel zum Film - mit Mario Adorf, Linn Reusse, Ben Becker (2008)