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Die Geschichte um die 14-jährige Meg Finn ist umwerfend: Zusammen mit ihrem Kumpel Belch, dem sie etwas schuldet, will sie die Wohnung des alten Lowrie McCall ausrauben. Doch das wird ein Desaster, denn während des Einbruchs entzweien sich die beiden Diebe und ein Unfall befördert sie ins Jenseits. Belch landet samt seinem Pitbull in der Hölle, bei Meg, die auch einiges auf dem Kerbholz hat, ergibt sich aufgrund ihres Mitleids für den alten Mann ein Punktegleichstand zwischen Gut und Böse, und sie erhält eine erneute Chance: Als Geist soll sie auf der Erde Lowrie bei der Erfüllung von 4 Wünschen helfen. Er will eine alte Jugendliebe küssen, nachts ein Tor im Fußballstadion schießen, „Schweinehund“ Brandon das „Leder gerben“ und über die Klippen von Moher spucken. Die schnoddrige Meg ist davon alles andere als begeistert, zumal es ein Wettkampf gegen die Zeit und die Hölle wird.
Die Hörspielfassung macht viele Striche und setzt vor allem auf die Konversation zwischen Lowrie und Meg mit ihren vielen komischen Elementen, den Sprachwitz der Vorlage sowie den Wechsel der Beziehung zwischen der frechen, sympathischen Jugendlichen und dem alten Kerl, die sich zu schätzen lernen. Die Sprecher, überwiegend Schauspieler von Berliner Theatern, sind ein Garant für Qualität, ebenso die erfolgreiche Regisseurin Gabriele Bigott. Beifall gebührt vor allem Claudia Eisinger und dem wunderbaren Christian Grashof, die dem ungleichen Gespann Kontur geben. Eines der schönsten Hörspiele des Jahres. (kg)