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Jonathan flitzt dahin, rutscht auf einer Bananenschale aus, fällt, der Kopf brummt. Damit startet die eigentliche Geschichte, die im Buch zum Text in großen, in ihren Konturen und Farben strengen, doch spannungsreichen Bildern erzählt wird. Die ganze Stadt ist menschenleer. Nur einen gelben Zwerg findet Jonathan, und der würfelt verzweifelt mit einem Würfel voller Sechsen. Aber nur mit einer geworfenen Sieben kann der geplante Bewohnertausch zwischen den Planeten Erde und Sykk verhindert werden. Irrwitzig! Schon sitzen alle Menschen im Raumschiff, und die Erde wimmelt von gelben Zwergen. Da hat Jonathan die entscheidende Idee. Mit einem Filzstift fügt er den sechs Punkten des Würfels einen siebenten hinzu und würfelt... Aus ist der Fieberphantasietraum! Erst am Ende lassen sich Traum und Nicht-Traum unterscheiden, Anfang und Ende zusammenfügen und alle realen Details erkennen, die der Traum vorübergehend aufgesogen hat. Für solche Nuancen ist Stefan Kaminski der geniale Interpret. Er liest langsam, setzt Zäsuren, man muss ihm hörend nicht hinterher jagen. Und doch – seine Stimme prägt die Figuren, hier real, dort verfremdet. Seine Worte und auch die sphärenhaften Zwischenmusiken machen das Irreale hörbar und entlassen am Ende in die Realität. (ge)