Linnea findet einen Waisenhund

Alle, die sie aus Bilderbüchern oder Sammelbänden kennen, haben Linnea längst ins Herz geschlossen; jenes kleine, eigenwillige, temperamentvolle Mädchen, das seine eigene Sicht für alles hat. Sieht der angebundene Hund vor dem Supermarkt nicht aus wie ein Waisenhund, den sie unbedingt mitnehmen muss? Die riesige, bereits rieselende Riesenstoffkuh „Milchmieken“ darf doch nicht auf den Sperrmüll! - Sie lässt ihre Freunde von der Mutter für kleinste Schrammen mit altem Heftpflaster versorgen, damit sie selbst endlich das neue, mit Figuren bedruckte haben darf. - Sie und Erdem werden in einer Pfütze zu Schiffbrüchigen und müssen eine Flaschenpost schicken. - Sie klaut Magnus die geliebte Zauberdose - und sie hat schlechte Laune; und wie! Wenn Linnea etwas quer kommt, dann ist nicht gut Kirschen essen mit ihr!

Alltagsepisoden, wie Kinder sie allemal nachempfinden können. Mit Herz und Humor hat Kirsten Boie ihre kleine Heldin skizziert, hat ausgelotet, was die Kinderseele kränkt und wie Linnea pfiffig Dinge und Menschen stets nach ihrem Sinn dirigiert und sich aus allem Ungemach herauslaviert. – Julia Nachtmann ist eine wunderbare, wandelbare Linnea-Interpretin, die allen Schwingungen in diesen Episoden zu folgen weiß. (ge)

Enthält:
Linnea findet einen Waisenhund. - macht Sperrmüll. - will Pflaster. - schickt eine Flaschenpost. - hat schlechte Laune (*). - klaut Magnus die Zauberdose.

(*) Als Hörgeschichte bereits in der Sammlung „Linnea macht Sachen“ (2008) enthalten.