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„Stoppt Wildernacht!“ Der Sinn dieser Aufforderung erschließt sich dem Hörer erst spät im Laufe der Geschichte. „Wildernacht“ ist das Böse, das von außen und das in uns, das bekämpft werden muss, um die Welt zu retten. Im Zusammenhang des gleichnamigen Projektes von Autor Joachim Masannek hier die „Verlorenen Tagebücher“ als Hörspiel, eigentlich eher als szenische Lesung. Der Schriftsteller Klondeik nimmt 1.500 Jahre nach König Artus’ Tod den Kampf für das Gute und gegen das Böse wieder auf, scheitert aber und dokumentiert diese Vorgänge in seinen Tagebüchern. Zwei dieser Bände sind als Buch bereits veröffentlicht, im Vorfeld der Veröffentlichung des Romans und als „Materialgrundlage“ für diesen. Diese Marketing-Strategie schafft auf geschickte Weise Authentizität und gibt dem Projekt fiktive strukturelle Tiefe. Wie in der Lesung des Romans trägt Erik Borner als Ich-Erzähler die Hauptlast des Textes, auch hier vermittelt seine gelassene Erzählart in der Abfolge der oft sehr dramatischen Ereignisse dem Hörer etwas Ruhe. Für Fans und Eingeweihte. (wg)
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