Wildernacht

Gekürzte Leusng. „Das habe ich nicht programmiert!“ Der 15-jährige Charley findet die Tagebücher der Schriftstellers Klondeik und ist vom Inhalt so fasziniert, dass er aus dem Material ein Computerspiel entwirft. Mehr und mehr vermischen sich Spiel und Realität, und bald befindet sich der Junge mit seinen Fantasy-Gefährten mitten im Kampf gegen die bösen Orks und um die Rettung der Welt.

Masannek vermischt Elemente der Artus-Sage mit Anklängen an „Der Herr der Ringe“, „Narnia“ und andere Fantasy-Klassiker, aber auch an aktuelle populäre Computerspiele und Kinofilme und gestaltet so einen ganz eigenen phantastischen Kosmos. Die Geschichte trifft sprachlich und inhaltlich präzise die Welt der jugendlichen Zielgruppe. Das zentrale Anliegen lautet „Kümmert euch umeinander. Sorgt euch um die Welt" und findet in der Realität viele Anhänger, beispielsweise die „No Orks“-Aktivisten, die allerorts die Welt durch Müllbeseitigung retten wollen, und die eifrigen Nutzer der offiziellen Internet-Seite und der diversen Foren rund um das Buch. Erik Borner liest den Text unaufgeregt und sorgt so für ein Moment der Ruhe in der abwechslungsreich-vielschichtigen Handlung. (wg)