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Die neue Reihe „Afrika erzählt junior“ lädt ein, sich lesend oder hörend von der reichen Erzählkunst Afrikas faszinieren zu lassen.
Chimamanda Ngozi Adichie (geboren 1977 in Enugu/Nigeria, lebt seit 1998 in den USA) führt in ihrem Debütroman zurück nach Nigeria. Sie erzählt von der 15-jährigen Kambili und ihrem Bruder Jaja, die hinter hohen Mauern, inmitten von Hibiskus und Tempelbäumen in scheinbarer Idylle einer angesehenen Familie aufwachsen. Ihr Vater gibt eine regierungskritische Zeitung heraus, kämpft für die Demokratie in Nigeria. Als tiefgläubiger Katholik verachtet er die Religion seiner Igbo-Vorfahren. Tief in seiner Seele aber ist er zerrissen; Mutter und Kinder bekommen es zu spüren, erfahren erdrückende Strenge, sogar Gewalt, wenn sie seinen Maßstäben nicht entsprechen. Erst im Haus ihrer Tante Ifeoma finden Kambili und Jaja eine neue, freie Welt. Kambili erlebt ihre erste Liebe, Jaja bricht das Schweigen. Es kommt zum tragischen Eklat. Hinter diesen eindrucksvollen Bildern zeichnen sich punktuell die politischen Wirren der neunziger Jahre ab, in denen das von Militärdiktaturen zugrunde gerichtete Nigeria im Terror versank. (Das Booklet untermauert mit Fotos, Informationen und Landkarte).
Erstaunlich sanft führt Shandra Schadt, gelernte Puppenspielerin und Synchronsprecherin, lesend durch die Geschichte. Doch was und wie sie so verhalten erzählt, geht unter die Haut.. (ge)
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