Vom kleinen Teufel Fidibus, der nicht mehr böse sein wollte

Alle Meerestiere hatten Angst vor dem Seeteufelvater und der Hexenmutter des kleinen Fidibus. Jetzt sind die Eltern aus Zorn und Streit zerplatzt. Da soll Fidibus nun beim strengen Seeteufellehrer lernen, ein böser Seeteufel zu werden. Aber das will er ganz und gar nicht! Er will keine Fische im Netz fangen, er will keine Feuer auf Schiffen zünden, Schiffe nicht an Eisbergen zerschellen lassen. Der Lehrer ist wütend, sperrt den ungehorsamen Fidibus ein. Mit den Meerestieren hat er nicht gerechnet. Die haben nämlich längst erkannt, dass Fidibus keiner ist, vor dem sie sich fürchten müssen, dass er vielmehr Unheil verhüten will. Sie befreien ihn. Im Maul des Wals Jonathan darf er fortan sicher wohnen und reisen...

Die Geschichte von Günter Spang entstand schon 1970, wurde auch als Puppenspiel bearbeitet und jetzt von Claudia Gräf als Hörgeschichte mit Liedern. Schon kleine Hörer mögen ihr gern zuhören, wie sie den Figuren ausgeprägte Stimmen gibt, wie sie mit herber Stimme die kleinen Songs einfügt, wie sie schließlich Geschehen nochmals zusammenfasst. Ganz klar ist die Botschaft dieser Geschichte: Mag einer noch so klein sein, einem Lehrer, der Böses verlangt, muss keiner gehorchen! Und wer Bosheit verabscheut, darf auf Freunde hoffen. (ge)