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Das Einhorn Batou. F.1-2

1. Im verzauberten Wald Im verzauberten Wald wacht das Einhorn Batou über die Wesen, wie Schmetterlinge und Elfen die dort leben. Dieses Land grenzt, nur getrennt durch einen Graben, an Aragon in dem der böse König Rabur lebt und die Menschen unterdrückt. Gemeinsam mit Mondkind, einem kleinen Mädchen, gelingt es Batou die drei geheimnisvollen Brücken über den Graben zu finden, um die Menschen aus der Unterdrückung zu befreien und eine neue, friedvolle Welt zu erschaffen. Die Geschichte hat die typischen Merkmale eines Märchens, sie spielt in einer unbestimmten Zeit und an Fantasieorten, das Mädchen hat besondere Eigenschaften, die bei der Lösungsfindung helfen (sie kann mit Tieren sprechen), Gut und Böse sind klar getrennt und auch gut erkennbar und es geht gut aus. Die Natur, die Lebewesen und die Achtung davor spielen eine wesentliche Rolle. Hin und wieder wird es etwas zu betulich, wenn zum Beispiel „die Feen mit den lustigen bunten  Schmetterlingen spielen“, insgesamt aber wäre die CD bis hierhin durchaus zu empfehlen, wenn nicht die Musik und die Stimme des Erzählers wären. Der Erzähler spricht monoton, die verschiedenen Charaktere werden nicht hervorgehoben, alle fließt nur so dahin, man hat häufig Schwierigkeiten zuzuordnen wer gerade spricht. Es wird keinerlei Spannung aufgebaut, die die Zuhörer dazu bringen könnte, weiterzuhören, sondern im Gegenteil wird die eigentlich spannende und schöne Geschichte langweilig und einschläfernd vorgelesen. Das Übrige tut die – aus meiner Sicht etwas zu laut geratene – Hintergrundmusik, die ebenfalls monoton fließt, ähnlich einer Meditations- und Einschlaf-CD. Laut Beschreibung soll diese Kombination „die Geschichte zu einem Erlebnis werden“ lassen, wo ich es leider nur langweilig empfand. 2. Batou´s erste Jahre Im 2. Teil erzählt die Eule Camar von der Kindheit und Jugend von Batou, dem Einhorn. Außerdem erfährt man, wie es zu dem Graben zwischen der Welt von Batou und Aragon kam. Auch dieser zweite Teil ist ein typisches Märchen, hier erzählt eine weise Eule den Tierkindern die Geschichte von Batous Kindheit. Die Natur und die Lebewesen spielen wieder eine zentrale Rolle, wenn auch hier manchmal zu betulich und kindlich, wenn zum Beispiel „die Nebelgeister die Bäume küssen“ bei der Geburt von Batou. Die Musik und die Stimme der Erzählers sind auch im zweiten Teil mein Kritikpunkt. Sehr monoton und langweilig wird vorgelesen, man kann oft nicht sofort unterscheiden ob nun die Eule oder ein Tierkind spricht oder ob ein aktuelles Ereignis beschrieben wird. Die Musik ist auch hier meiner Meinung nach etwas zu laut und ich kann keinen Unterschied zu Teil 1 feststellen. Auch ändert sich die Musik nicht je nachdem was in der Geschichte passiert, sie fließt einfach nur gleichförmig dahin. Insgesamt macht diese CD es mir sehr schwer eine positive Empfehlung abzugeben. Schade, denn die Geschichte hat viele gute Ansätze, was nebensächlich wird durch die Sprechweise und die Musik. (ajum)

Dauer
00:35:00 (1 CD)
Autor/Quelle
Kickers, Karola
Sprecher
Döring, Jürgen
Verlag

Audiotrain, Berlin

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Jahr
2007