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„Es war im letzten Juni, als ich plötzlich anfing zu verschwinden, direkt nach dem, was ich ‚den schrecklichen Tag, der alles veränderte’ nenne.“ Ganz vorsichtig tastet sich der 12-jährige Finn in seinen tagebuchähnlichen Notizen (mit Cartoons im Buch) an jenen Tag heran, an dem sein Vater völlig unerwartet starb und ihn, seinen kleinen Bruder Derek, seine Mutter, seinen Großvater zurückließ. Ein Schock, der Finn den Atem nahm, seine Haut und seine Haare weiß werden ließ. Während Finn erzählt, blitzen immer wieder witzige und idyllische Momente, auch Galgenhumor auf, aber dahinter spürt man die Traurigkeit, die keine Worte findet, jede Lebensfarbe nimmt. Finn fühlt sich wie ein Geist. So kann er seinem Vater nahe sein. Es dauert lange, bis er in Worte fasst, was geschah; es dauert lange, bis es gelingt, der Trauer die vielen, vielen schönen Erinnerungen entgegenzusetzen. Fort war sein Vater, aber kein bisschen vergessen. Die anrührende Geschichte, die von tiefer Trauer, aber auch von Mut und Trost erzählt, wunderbare Menschen skizziert, einem Kind Zeit lässt zu trauern, wird von dem jungen Schauspieler Ludwig Trepte mit sanfter, sensibler Stimme gelesen, die mutig klingt, Humor zulässt, aber stets diese tiefe unsägliche, nur in Bilder gefasste Trauer mitschwingen lässt. Eine solche Geschichte, eine solche Lesung bleibt im Gedächtnis. (ge)
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