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Köln 1386: Die Buchbinderin Alena sagt ein Unwetter voraus, ein Blitzeinschlag könnte die ganze Kölner Altstadt in Brand setzten. Die 14-jährige Waise Mirte hat die heimlich gelesene Botschaft Alenas dem Ratsherrn Adrian van Kerpen überbracht, kam selbst dank der Warnung mit dem Leben davon. Der jungen Alena aber, die so anders ist als andere, erst seit zwei Jahren in Köln lebt und mit Liebe einen Kräutergarten pflegt, schlagen Misstrauen und Hass entgegen. Sollte sie etwa mit dem Teufel im Bunde stehen? Als Hexe müsste sie auf dem Scheiterhaufen brennen! Der Ratsherr spricht sie frei. Aber die Schikanen gegen sie werden immer böser. Mirte und der Ratsherrensohn Laurens versuchen, Alena zu schützen, erfahren staunend ihr Geheimnis, begleiten sie treu durch alle Anfeindungen und nehmen am Ende traurig Abschied. Alena kehrt ins 21.Jahrhundert zurück, aus dem sie, eine Zeitreisende, herübergekommen war. Als sie in einer uralten, über Jahrhunderte gespannten Familienchronik mit Mirte und Laurens als Stammeltern liest, fügen Anfang und Ende, Gestern und Heute der Geschichte zusammenführt. Fast zu schnell wirbelt Andrea zum Felde anfangs lesend in diese Geschichte hinein (Buch: Boje 2010). Bald aber zieht sie die Hörer unweigerlich mit. Vor der mittelalterlichen Kölner Kulisse und historischem Milieu begleitet sie stimmlich nuanciert ihre Figuren, die staunen, sich reiben an Geschehen und Geheimnissen. Wissen und Sprache aus unterschiedlichen Zeiten spiegeln sich darin, irritieren die Handelnden stets aufs Neue. Der Zeitreisegeschichte geben sie Spannung und Würze, der Sprecherin Spaß am Interpretieren. Ab 12. (ge)