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Im Jahr 1499 herrschen in Deutschland wirre Zustände, angetrieben von den Machthabern der Religiösen Wahrheiten. Die Inquisition verbrennt Hexen und Ketzer und verfolgt geheime Bruderschaften, die zur vermeintlichen Gefahr der Machthaber werden können. Der junge Amos von Hohenstein wächst zu dieser Zeit auf der Burg seines Onkels auf. Ein Raubritter der rauen Sorte. Amos macht sich wenig aus dem ritterlichen Dasein. Ihn zieht es zum alten Gelehrten Valentin Kronus, der an geheimen Schriften arbeitet und dem Jungen neue mystische Horizonte aufzeigt. Dabei wird Amos in eine ganz besondere Arbeit eingeführt, an der der Gelehrte schreibt. „Das Buch der Geister“ wird ihm anvertraut. Doch als die Zensurbehörde darauf aufmerksam wird, machen sich die Bücherjäger und die Inquisition auf die Suche nach dem Buch und dem jungen Amos. Eine wilde Jagd und ein spannender Thriller entstehen, der den Hörer durch die historische Welt des Mittelalters führt. Die Verfolgung des Verbotenen Buches steht symbolisch für die historische Realität in diesen Zeiten und sinnbildlich für die Mechanismen, die Machthaber gegen unerwünschtes Wissen und neue Erkenntnisse walten lassen, um eben selbige zu unterdrücken. Der Autor Andreas Gößling hat hier einen äußerst unterhaltsamen und spannenden Stoff umgesetzt, dessen Ende offen bleibt und auf eine weitere Folge „Opus. Die Bücherjäger“ verweist. Gelesen wird der Roman von Joachim Kerzel, der den Mysterythriller gekonnt zum Leben erweckt und dadurch zu einem spannenden historischen Hörabenteuer einlädt. (vo)