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Vier große griechische Philosophen hat Arnulf Zitelmann in seinem Buch „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ (Beltz & Gelberg 2007) locker, unterhaltsam und verständlich porträtiert, neben Diogenes und Aristoteles auch Sokrates (separate Besprechung s. dort) und dessen Schüler und Nachfolger Platon. Ihre Lebensbilder liegen inzwischen auch als Hörbücher vor. Viele Legenden ranken sich um Platon, der fast göttlich verehrt wurde und dessen Ideen weit in die Nachwelt, auch ins Christentum hinein wirkten. Er gilt als Vater der ältesten Philosophieschule, der Platonischen Akademie. Als Lebensdaten sind 428/427 – 448/347 v. Chr. genannt. Als Schüler des Sokrates hat er dessen Lehren nicht nur aufgeschrieben, sondern auch weiterentwickelt, hat sich mit zentralen Lebensfragen beschäftigt, nach Sinn und Wahrheit, nach dem Weg zum Guten gefragt, in dem Vernunft das Muthafte und Begehren beherrschen sollte. In heißen Dialogen wurde diskutiert, ohne feste Antworten zu geben. Seine Gedanken spiegelten sich schließlich auch in der Idee eines idealen, auf drei Stände gegründeten Staates, der „Politeia“ wider. So hat Platon Grundsätzliches über uns und die Welt, in der wir leben – und die, in der wir leben könnten, überdacht, hat die Welt beschrieben und gleichzeitig verändert. Allerdings: „Philosophie ist lebensgefährlich“ heißt es einmal. Sie bietet handfeste Denknahrung für junge Hörer ab 12. Sie müssen sich hier auf eine gediegene Lesung einstellen, Interesse mitbringen. (ge)
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