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Reise nach Irgendwo

„Nach Irgendwo, nach Irgendwo, wie komm’ ich da hin?... Nicht hier, nicht da, nicht anderswo, frag nicht nach dem Sinn“.. Ein Floh mit Namen Flohbein Schrimm fragt zuerst danach – und es klingt ein bisschen nach Nonsens. So sind denn die Lieder auch.  Sie phantasieren, reimen, erzählen Geschichten, fassen alles in Melodien, Rhythmen und Klänge für Blechbläser und Streicher und keineswegs nur gängige Instrumente. Auch die singende Säge ist dabei, Udu und Kalimba. Stimmfarben in Melodien und Rhythmen wechseln, sind fein abgestimmt auf die Motive, von denen erzählt wird: mal wie eine Ballade für den Bücherwurm Hildebrandt, rhythmisch mechanisch abgehackt für den „Alphazettstrichdreißig“–Roboter, weich und wiegend für den Windgeist, und der vergessene Zauberspruch bietet hexischen Spaß „Hick Hack Hackestumpf, Kröten aus dem Sumpf, Wurm und Kräuterkranz, kommt zum Hexentanz...“. Langeweile, Eintönigkeit gibt es bei diesen Liedern nicht! – Klar verständlich sind die Texte (alle abgedruckt im CD-Booklet) und Stimme und Instrumentenspiel, das nie den Gesang überdeckt, laden ein zu einer Reise in Traum und Phantasie – so wie schon die erste Geiling-CD „Gedanken wollen fliegen“, die bereits mit dem Leopold-Medienpreis ausgezeichnet wurde. (ge)

Autor/Quelle
Toni Geiling
Musik
Toni Geiling, Anne Diedrichsen, Andreas Uhlmann, Konrad Schreiter u.v.a.
Verlag
Jahr
2010