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Antonia und der Reißteufel

Der Reißteufel hat kein Herz, der Zeitfresser hat es gestohlen hat. Ohne Herz kennt der Teufel  weder Freude noch Schmerz, ist grausam und gemein. Seit er seine Lebenskraft schwinden fühlt, holt er sich Kinder, die für ihn singen müssen und so neue Energie spenden. Stumm, gefangen, in Käfige gesperrt, hocken sie hernach im Steinsaal seines Schlosses. Auch Antonia wird von ihm gekidnappt. Sie ist voller Angst und doch entschlossen, dem Teufel zu widerstehen. Mit dem stummen Jonathan, zwei Fledermäusen und dem allwissenden Urstrumpf, an dem des Teufels Tante strickt, gelingt es, hinter das Geheimnis des Teufels zu kommen. Sie wagen den gefahrvollen Kampf gegen den Zeitfresser und sein schauriges Gesindel, holen das Herz, geben es dem Teufel zurück. Alles wird gut. – In farbkräftigen, manga-artigen Bildern samt Seiten mit Songnoten und –texten ist die Geschichte für die Augen in Szene gesetzt. Für die Ohren schuf der Komponist Christian Kolonovils eine ausdrucksstarke Pop-Oper. Die CD im Buch bietet die Aufnahme. Nahtlos in die lebhafte Erzählung sind Songs und Musik verwoben, die mal melancholisch weich, dann wieder im harten Rap Atmosphäre schaffen und von stimmkräftigen erwachsenen Sängern mit Kinderchorfinale und dem Orchester der Volksoper Wien zum Klingen gebracht werden – Schaurig, spannend in Bild und Klang ist dieses moderne Musikmärchen. Ab 6. (ge)

Autor/Quelle
Christian Kolonovits
Sprecher
August Zirner (Erz.), Johanna Arrouas, Daniel Schmutzhard (Gesang)
Musik
Christian Kolonovils (Komposition / Orchester der Volksoper Wien
Verlag
Jahr
2010
Hörbeispiel