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Was James Krüss auch erfindet, unverkennbar ist sein Spaß an Sprache, am Fabulieren, am Spiel mit Wörtern und Versen. Hier hat er die biblische Geschichte von der Arche Noah frei nacherzählt, spielerisch in Reime gefasst. Er lässt alle Tiere von A-Z, von Adler bis Ziegenbock aufmarschieren, die Noah beim Bau der Arche geholfen haben, dann einstiegen und, als die Sintflut vorüber war, wieder herausmarschierten. Seltenes Getier wie ein Quesal oder Stint waren dabei, altmodische Namen wie Foxe (für Füchse) oder Teckel. Auch alles, was die Tiere zu tun bekommen, folgt in Reimen dem Alphabet. Elke Heidenreich liest die Verse, schön langsam, lässt den Witz aufklingen. Schon kleine Zuhörer können da folgen. Nicht genug: dazu geschaltet sind Passagen aus Camille Saint-Saens’ „Karneval der Tiere“, und zwar so geschickt, mit Sinn für Witz und Temperamente, dass man meint, als seien Vers und Musik schon immer eins gewesen. Eine alte Geschichte, ein launiger Gang durchs Alphabet und klassische Musik erlauben unterschiedliche Zugänge zum Gehörten und jedenfalls Hörvergnügen. Ab 4. (ge)
Der Hörverlag