Der entsetzliche Mr Gum und die Kobolde

Nach dem letzten Abenteuer in Bad Lamonisch an der Bibber waren die Schurken Mr Gum und sein Kumpel Willi Metzger im letzten Moment entkommen. Es war zu erwarten, dass sie wieder auftauchen würden! Tatsächlich: in ihrem Unterschlupf auf dem grässlichen Koboldberg bereiten sie einen Überfall auf das Städtchen vor. Doch die mutige Polly, der weise Freitag, das Keksmännchen Björn Schneyder ruhen nicht. Von der armen, überfallenen Frau Lieblich wissen sie vom Koboldberg, wagen sich hinauf, überwinden Hindernisse,  werden doch gefangen. Entkommen aus tiefem Brunnenschacht scheint aussichtslos, ist es letzten Endes dank braver Freunde natürlich nicht! Happy End; sogar für die kleinen Kobolde, die sich überraschend als jene Kinder entpuppen, die einst auf den Koboldberg entführt wurden. Wie bereits in den ersten zwei Episoden („ Sie sind ein schlechter Mensch, Mr Gum“ und „Mr Gum und der Mürbekeksmilliardär“ – s. separate Besprechungen) erweisen sich der Autor Andy Stanton und Harry Rowohlt als Übersetzer und Interpret als geniales, mit allen sprachlichen Wassern gewaschenes Team, um eine derart irrwitzige, von schwarzem Humor durchzogene Story zu erdenken und scheinbar vielstimmig hörbar zu machen. Natürlich entkommen die Schurken erneut. Die nächste Attacke „Mr Gum und die Kristalle des Unheils“ steht bevor. (ge)