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Frerk, du Zwerg

Frerk ist nicht einmal der Kleinste in der Klasse, trotzdem rufen die Kinder ihm „Frerk, du Zwerg“ nach (reimt sich ja!), und zwar nicht gerade nett. Zugegeben, er ist nicht besonders stark und sieht mit Bügelfaltenhosen, Pullunder, Hemd wie eine Miniausgabe des Vaters aus, der Schuhverkäufer ist. Aber Frerk lässt sich nicht unterkriegen, hat den Kopf voller wilder Gedanken, Wörter und Abenteuer. Am liebsten hätte er einen Riesenhund mit zotteligem Fell, in dem er die Finger vergraben kann. Hat er aber nicht. Was er stattdessen eines Tages findet, ist viel aufregender: ein hosentaschengroßes Ei, kein normales natürlich, sondern eines, aus dem winzige zwergenähnliche Wesen herauswuseln und sein Leben total auf den Kopf stellen, ihm sogar die Haare kurz raspeln. War Frerk ein kleiner Junge, überbehütet, mit einer Mutter, die überall Bakterien wähnte? Ein Junge, der nichts durfte? Gesundes, kleingeschnippeltes Müsli frühstücken musste? Einer, den der dicke, dumme Andi tyrannisieren konnte? Das ist am Ende vorbei, und die Zwerge sind weg! Aber ihren Witz hat Frerk nun in sich; ausgeschlüpft ist er aus der Enge. – Finn-Ole Heinrich zaubert in seinem ersten Kinderbuch ein wahres Feuerwerk an Witz, Einfällen, sprachlichen Verrücktheiten, dass es ein Spaß ist. Urkomisch, bildhaft – auch ohne die witzigen Buchillustrationen der isländischen Künstlerin Rán Flygenring (Bloomsbury 2011)! Wer könnte eine solche Story besser vorlesen, alle verrückten Details besser herauskitzeln als der Autor selbst?  „Bambrätbule, Gräten Murgan Schrämmer Trög, ri Brin Frerk“? Ab 9. (ge)

Bewertung der Auditorix-Jury

Frerk ist nicht einmal der Kleinste in der Klasse, trotzdem rufen die Kinder ihm „Frerk, du Zwerg“ nach (reimt sich ja!), und zwar nicht gerade nett. Zugegeben, er ist nicht besonders stark und sieht mit Bügelfaltenhosen, Pullunder, Hemd wie eine Miniausgabe des Vaters aus, der Schuhverkäufer ist. Aber Frerk lässt sich nicht unterkriegen, hat den Kopf voller wilder Gedanken, Wörter und Abenteuer. Am liebsten hätte er einen Riesenhund mit zotteligem Fell, in dem er die Finger vergraben kann. Hat er aber nicht. Was er stattdessen eines Tages findet, ist viel aufregender: ein hosentaschengroßes Ei, kein normales natürlich, sondern eines, aus dem winzige zwergenähnliche Wesen herauswuseln und sein Leben total auf den Kopf stellen, ihm sogar die Haare kurz raspeln. War Frerk ein kleiner Junge, überbehütet, mit einer Mutter, die überall Bakterien wähnte? Ein Junge, der nichts durfte? Gesundes, kleingeschnippeltes Müsli frühstücken musste? Einer, den der dicke, dumme Andi tyrannisieren konnte? Das ist am Ende vorbei, und die Zwerge sind weg! Aber ihren Witz hat Frerk nun in sich; ausgeschlüpft ist er aus der Enge. – Finn-Ole Heinrich zaubert in seinem ersten Kinderbuch ein wahres Feuerwerk an Witz, Einfällen, sprachlichen Verrücktheiten, dass es ein Spaß ist. Urkomisch, bildhaft – auch ohne die witzigen Buchillustrationen der isländischen Künstlerin Rán Flygenring (Bloomsbury 2011)! Wer könnte eine solche Story besser vorlesen, alle verrückten Details besser herauskitzeln als der Autor selbst?  „Bambrätbule, Gräten Murgan Schrämmer Trög, ri Brin Frerk“? Ab 9. (ge)

Siegel
Dauer
01:08:00
Autor/Quelle
Heinrich, Finn-Ole
Sprecher
Finn-Ole Heinrich
Verlag

Hörcompany

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Jahr
2011
Auszeichnungen
Deutscher Jugendliteraturpreis 2012
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