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Tagebuch einer Killerkatze

Vom Cover grinst der dicke Kater, gemalt von Sabine Wilharm, einer der wichtigen Kinderbuchillustratorinnen der Gegenwart. Stolz notiert er in sein Tagebuch: Maus erlegt, Vogel gefangen, toten Hasen durch die Katzenklappe geschleppt und der Menschenfamilie zum Präsent gemacht. Die Familie, bei der er wohnt, hat allerdings für des Katers Gaben wenig Dankbarkeit. Im Gegenteil. Für sie ist er die reinste Killerkatze. Rotz und Wasser heult das Töchterchen um die toten Vögel. Und wie man ihn wegen des Hasen behandelt! Die Katzenklappe nageln sie zu, machen ein Theater um diesen toten, total verdreckten Hasen, baden ihn gar sorgfältig in Shampoo und fönen ihn und legen ihn heimlich bei Dunkelheit in seinen Hasenstall in Nachbars Garten zurück. Dabei haben sie ihn, diesmal wenigstens, ganz falsch verdächtigt. - Eine krallenscharfe, witzige, sarkastische Katzengeschichte aus Tierperspektive, lausbubenhaft vorgetragen von Martin Semmelrogge, der sich als Hörspielsprecher und Filmschauspieler einen Namen gemacht hat. Er "ist" ein herrlicher, stolzer, verkannter, beleidigter "Kater", maunzt und faucht, brüstet sich und kommentiert seine Menschenfamilie mit sarkastischer Bosheit. - Nur Lesung, mit jazzigen Klängen untermalt; ein Hörspaß, nicht nur für Katzenkenner. (ge) IfaK-Empfehlung 8/01. Hörbuchbestenliste von HR2 und Börsenblatt. 5/01

Dauer
29 Minuten, 12 Sekunden
Autor/Quelle
Anne Fine
Sprecher
Martin Semmelrogge
Verlag

Der Hörverlag / BR 1997, München

Link zum Verlag

<link http: www.hoerverlag.de>www.hoerverlag.de

 

Jahr
2001
Praxis-Tipps
  • Sucht Informationen über Katzen (Zeitschrift, Buch, Internet) und fertigt Steckbriefe an: Familie, Aussehen, Nahrung, Lebensraum, Feinde, ...
  • Spielt die Geschichte in Rollen nach! Einer von euch ist der Kater Kuschel, der seine eigene Geschichte erzählt. Die anderen spielen Mutter, Vater, Elli, den Kater selbst und seine Katzenfreunde. Außerdem die Tiere, die der Kater auf dem Gewissen hat, und die Nachbarn. Der Erzähler-Kater sagt die einzelnen Szenen an und hilft den anderen auf die Sprünge. Überlegt euch vorher gemeinsam, welche Szene auf die andere folgt, und überlegt euch die Zwischentexte. Ihr könnt euch natürlich auch das Buch besorgen. Das nachgespielte Stück eignet sich dann bestens zur Vor- und Aufführung. 
  • Die Erzählung und Interpretation von Martin Semmelrogge kann als Vorlage für eigene Stimmimprovisationen dienen: Wie klingt es, wenn ein Satz mit verschiedenen Stimmungen und Gefühlen oder in unterschiedlichen Umgangsformen gesprochen wird: z.B. langweilig, freudig, genervt, frech, zärtlich, erregt, bewundernd, demütig, ärgerlich, mitfühlend, hassvoll, ängstlich, liebevoll, schmeichelnd, strahlend, wütend, gleichgültig, zugewandt herzlich, höflich, mit Ekel, sicher bestimmt usw. Welche Gefühle und Sprecharten können Zuhörerinnen und Zuhörer erkennen?
  • Schreibt eine Woche lang gemeinsam ein Klassentagebuch. Wenn ihr die ganze Woche beschrieben habt, könnt ihr euch an die Hörspielumsetzung machen: bearbeitet den Text, verteilt die Rollen, sucht nach Musik und Geräuschen.