hören, verstehen, gestalten
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Wenn du da bist, sieht man nichts

Der kleine Oskar hat immer Angst vor der Dunkelheit. Bis er sie eines Tages selber näher kennen lernt. Mitten in der Nacht spricht sie ihn an. Mit der Zeit werden Oskar und die Dunkelheit Freunde. Jetzt hat Oskar keine Angst mehr im Dunkeln, sondern weiß, die Dunkelheit für Streiche und zum Verstecken zu nutzen. Oskar lernt viel über die Dunkelheit, denn sie zeigt ihm, was es in der Nacht, und er, Oskar, zeigt ihr, was es am Tag zu hören gibt. So werden die akustischen Unterschiede zwischen Tag und Nacht eindrucksvoll bewusst gemacht. Und man lernt, dass man nachts anders und anderes hört als am Tag. Mit Katherina Thalbach wurde die Stimme für die Dunkelheit wunderbar besetzt! Das Hörspiel ist hervorragend gemacht und überzeugt in der Bearbeitung des Themas. (ber)

Dauer
41 Minuten
Autor/Quelle
Carine Limbosch und Martin Daske
Sprecher
Katharina Thalbach, Horst Bollmann, David Czesienski, Katrin Klein u.a.
Verlag

HR 1997, Hörcompany – Schaack und Herzog, Hamburg

Jahr
2002
Praxis-Tipps
  • Seht hierzu auch das Booklet! 
  • Erkundet die Dunkelheit! Dunkelt den Raum völlig ab. Setzt euch ein paar Minuten lang hin und lauscht, was es zu hören gibt. 
  • Hat die Dunkelheit eine Stimme? 
  • Hattet ihr schon einmal Angst im Dunkeln? 
  • Hört sich auch eure Umgebung nachts anders an als am Tag? 
  • Nehmt Geräusche an einem bestimmten Platz zu verschiedenen Zeiten auf.      
  • Welche Unterschiede gibt es? 
  • Kennt ihr Geräusche, die euch Angst machen würden? 
  • Tauscht eure eigenen Erfahrungen mit der Dunkelheit aus. 
  • Setzt euch einige Minuten mit verbundenen Augen an verschiedene Plätze. Ist es anders, als wenn man dabei sehen kann? Erzählt euch, was ihr gehört habt! 
  • Lasst euch mit verbundenen Augen durch einen Raum führen, indem einer hinter euch geht ohne euch zu berühren und nur sagt „rechts, links, halt“ usw. Was ist das für ein Gefühl, wenn ihr von einer Stimme geleitet werdet? 
  • Dunkelt den Raum ab oder legt euch Augenbinden an. Zieht die Schuhe aus, setzt euch auf den Boden. 
    Ein Kind (der Seher) hält die Augen offen und passt auf, dass nichts passiert. Nach einer Weile geht der Seher zu einem der Kinder und stupst es an. 
    Dieses Kind steht jetzt ganz langsam auf und geht vorsichtig durch den Raum, und zwar so, dass kein Geräusch entsteht. Wenn eines der anderen    Kinder es bemerkt, ruft es „Halt“! und deutet in die Richtung, wo es das Kind vermutet.      Wenn es in die richtige Richtung gezeigt hat (der Seher ist der Schiedsrichter!), nimmt es die Augenbinde ab und ist selbst der Seher. Eine Weile sitzen alle wieder ruhig da, bis der Seher wieder eines der Kinder anstupst. 
  • Wie klingen die Farben? 
    Tut euch zu zweit zusammen. Ein Kind wählt eine Farbe und malt mit der Farbe. Das andere Kind macht einen Klang oder ein Geräusch dazu (mit der Stimme, mit Instrumenten, u.a.). 
    Vielleicht verändert sich allmählich die Farbe oder eine neue kommt hinzu? 
    Wie verändert sich der Klang? Verständigt euch ohne Worte! Wenn ihr in der Gruppe seid, spielt anschließend den Klang oder die Klänge der Gruppe vor und lasst die anderen überlegen, welche Farben es sein könnten.