Timoken und der Trank der Unsterblichkeit

Wer steckte in der Rüstung des geheimnisvollen Ritters mit dem scharlachroten Umhang, der mit magischem Schwert Charlie Bone einst zur Seite sprang, als sein Kampf gegen die dunklen Mächte der Zauberer und Hexen fast verloren schien?  Die Vorgeschichte zur 8-teiligen „Charlie-Bone“-Serie (Besprechung s. dort) mag die Antwort darauf geben; sie erzählt wie Charlie Bone im heimatlichen Schloss das Bild des roten Königs entdeckt, erfährt, dass er, sonderbegabt, von ihm abstammt. Mit seinem Onkel reist Charlie Bone nach Afrika, um alles über den roten König zu erfahren.... Und das ist seine Geschichte: Mit bösen Hexenkräften begabte Viridees haben den väterlichen Palast überfallen, die Königseltern ermordet. Die Kinder Timoken und seine Schwester Zobayda müssen fliehen, ein neues Königreich für sich suchen. In ihrem Besitz: ein Fläschchen mit dem Trank der Unsterblichkeit, ein Umhang aus dem Spinnweb der letzten Mondspinne, sowie ein feingewebter Ring, der Zobaydas Fingern magische Kraft gibt. Der Umhang schützt in Gefahr, lässt Timoken fliegen und die Sprache der Tiere verstehen. Das sprechende Kamel Gabar wird ihr treuer Begleiter. Gleichwohl steht den Kindern eine abenteuerliche, gefahrvolle Flucht bevor, denn die Viridees sind hinter ihnen. Die Geschwister werden getrennt, auch manche der wertvollen Gaben gehen verloren....   Spannend sind die Fäden dieser, von dramatischen Szenen durchzogenen Geschichte verwoben! Atemlos folgt man Peter Lohmeyers bannender, bewegter Lesung. Den Königskindern, Flüchtlingskindern, alten Weibern, Dschinn, Hexenwesen, fauchenden Tigern, dem näselnden, brummigen Kamel gibt er Stimme. Auf Fortsetzung darf man warten. Ab 10 (ge)